Physiotherapie

Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität meiner Klienten und Patienten zu erhöhen.

In unserer hektischen Welt mit ständig steigenden Belastungen – vor allem am Arbeitsplatz, aber leider mitunter auch noch in der Freizeit „Freizeitstress“ – brauchen immer mehr Menschen Hilfe, um sich zu entspannen und um loslassen zu können. Einen Weg aus dieser Überlastung zu finden, sollte zu einer Ihrer wichtigsten Aufgaben werden.

Dieser Weg ist im Moment vielleicht noch häufiger von Schmerzen oder anderen negativen Befindlichkeiten überschattet, führt aber mehr und mehr zu Vitalität, Wohlbefinden und Gesundheit!

Sehr gerne begleite ich Sie auf Ihrem Weg!

Gesundheit und Verstand, das sind die beiden Lebensgüter.

Meander

Definition

Die größtmögliche Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers und des Geistes wiederherstellen, verbessern bzw. erhalten. Dies orientiert sich an der Definition der WHO, die Gesundheit als einen Zustand des körperlichen und geistigen Wohlbefindens bezeichnet.

Durch Krankheit, Unfall, angeborene Störungen oder Fehlverhalten im Alltag kann die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit beeinträchtigt sein.

Die Ziele in der Physiotherapie sind von der individuellen Situation des Patienten abhängig d.h. von Alter und Allgemeinzustand, vom Krankheitsbild und dessen Verlaufsstadium, auch von den individuellen Anforderungen im Alltag und v. a. von den beruflichen Belastungen.

Häufige Therapieansätze sind:

  • Schmerzlinderung über die Regulation der Muskelspannung,
  • Funktionsstörungen beseitigen,
  • Muskelkraft steigern,
  • Beweglichkeit verbessern,
  • Koordination von Bewegungsabläufen verbessern,
  • Schulung der Sensomotorik
  • Verbesserung des Herz- Kreislaufsystems und der Organfunktionen
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Verbesserung der Lebensqualität in Beruf und Alltag
  • Kompensationsmöglichkeiten bei bleibender Behinderung oder Erkrankung erarbeiten
Die Craniosacrale Osteopathie wurde von Dr. William Garner Sutherland als Teil der Osteopathie entwickelt. Er entdeckte, dass der Schädel (Cranium) rhythmische Bewegungen ausführt, die sich bis hinunter zum Kreuzbein (Sakrum) fortsetzen. Aufbauend auf dieser Entdeckung entwickelte er Techniken, mit denen er dieses System beeinflussen konnte." Das Craniosacrale System besteht aus:
  • den Schädelknochen
  • den Hirn- und Rückenmarkshäuten
  • dem Kreuzbein
  • der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor)
  • dem Gehirn und den Organen, die zur Herstellung und zur Resorption des Liquors benötigt werden
Sämtliche Strukturen des craniosacralen Systems besitzen eine enge Verbindung zum Nervensystem, zum Hormonsystem sowie zum Muskel-, Gefäß- und Organsystem. Sowohl die Diagnose als auch die Therapie in der Craniosacralen Osteopathie orientieren sich maßgeblich am Craniosacralen Rhythmus. Dieser Rhythmus ist, wie der Herzschlag oder der Atemfluss ein eigenständiger Körperrhythmus mit einer Frequenz von ca. 7-14 Zyklen pro Minute. Er kommt mutmaßlich durch die an- und abschwellende Bewegung des Liquors (Gehirnwassers) zustande. Sämtliche Regulationsmechanismen unseres Körpers hängen vom ungestörten und spannungsfreien Mechanismus dieses Systems ab. Daher bewirkt die craniosacrale Therapie u. a. eine allgemeine Stärkung der Vitalfunktionen und einen Ausgleich bei sämtlichen Spannungszuständen. Folglich wirkt sie sich positiv auf Erkrankungen des zentralen Nervensystems aus. Im Gegenzug werden bei Störungen im Craniosacralen Rhythmus die gesamte Physiologie des Körpers, die Psyche und auch unsere Emotionen empfindlich gestört. Störungen im craniosacralen System werden z. B. verursacht von: Geburtskomplikationen, traumatischen Ereignissen, Schädel-, oder Wirbelsäulenverletzungen, Schleudertraumen und nicht zuletzt von permanentem Stress, der zusätzlich von psychischen Belastungen begleitet wird. Durch spezielle Griffe und einen guten Spür- und Wahrnehmungssinn kann der Therapeut die Craniosacralen Bewegungen am Schädel bzw. fortgesetzt am gesamten Körper wahrnehmen und so Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit des Systems lokalisieren. Zur Behandlung wird mit sehr sanften, aber spezifischen Mobilisationen (ca. 5 Gramm Druck) die Bewegungsfähigkeit der eingeschränkten Strukturen wieder hergestellt. Die craniosacrale Therapie findet v. a. Anwendung:
  • bei akuten und chronischen Schmerzzuständen
  • bei allen Formen von Rückenproblemen
  • in der Schwangerschaft (z. B. Rückenschmerzen, Vorbereitung auf die Geburt, Beckenbeweglichkeit)
  • rund um die Geburt (sowohl Nachbetreuung des Kindes als auch der Mutter)
  • bei Unfallfolgen
  • bei Sportverletzungen
  • zum Ausgleich bei vegetativen Dysregulationen
  • bei Schwindel
  • bei Migräne und Tinnitus, ebenso bei Ohrenbeschwerden
  • bei rheumatischen Erkrankungen
  • bei Wirbelsäulenerkrankungen
  • bei Kiefergelenksproblematiken (auch als Nachsorge bei zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Eingriffen, Zähneknirschen)
  • bei neurologischen Systemerkrankungen
  • bei Konzentrations- und Schlafstörungen
  • psychische Störungen wie Depressionen, Unruhezustände, unspezifische Ängste, Zähneknirschen
  • bei Konzentrations- und Schlafstörungen
  • bei Verdauungsstörungen
  • bei Kindern: Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, motorische Störungen, Autismus, spastische Lähmungen, Skoliose, Kieferfehlstellungen
Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Technik der Physiotherapie, die sehr häufig zum Einsatz kommt. Die Techniken der Manuellen Therapie werden sowohl zur Schmerzlinderung, als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen angewandt. Die Manuelle Therapie ist eine sehr wirkungsvolle und dennoch schonende Therapie für alle Gelenke des Körpers, z. B. den Gelenken der Extremitäten, der Wirbelsäule, der Kopf- und Kiefergelenke, der Gelenke an Brustkorb und Becken. Akute und chronische Beschwerden können gleichermaßen gezielt und erfolgreich behandelt und/oder positiv beeinflusst werden. Für folgende Beschwerdebilder eignet sich die Manuelle Therapie sehr gut:
  • Rückenschmerzen und Bandscheibenprobleme
  • Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Halswirbelsäulenprobleme
  • Kiefergelenkprobleme
  • Schulterschmerzen
  • Knie- oder Hüftgelenksarthrose
  • Ellbogenschmerzen, z. B. durch Golfer- oder Tennisarm
  • Kreuzbandverletzungen, Meniskusschäden, v. a. auch nach einem operativen Eingriff
  • Nervenirritationen, z. B. ausstrahlende Schmerzen ins Bein bei Ischiasbeschwerden, Einschlafen der Hände bei HWS oder Karpaltunnelproblemen
  • Nach Frakturen und längerer Ruhigstellung
  • Bei Problemen mit Bändern und Sehnen, z. B. auch nach einem Bänderriss oder bei Achillessehnenreizung
  • Beschwerden nach Operationen, Unfällen und Sportverletzungen
Die spinale Therapie ist eine eigene Methode zur Untersuchung und Behandlung von Wirbelsäulenschmerzen. Sie ist eines der am besten erforschten Systeme zur Diagnostik und Therapie von Beschwerden der Wirbelsäule. Diese Therapieform wurde in den Sechzigerjahren von dem neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelt und kam erst in den 90er Jahren nach Deutschland. Seitdem wird sie jedoch auch bei uns mit sehr großem Erfolg angewandt. Die therapeutischen Ziele lauten:
  • Aufklärung des Patienten
  • Schmerzbeseitigung und Zurückerlangen der Beweglichkeit
  • Erstellung von individuellen Selbstbehandlungsprogrammen zur Verhütung von Rückfällen
  • Verhinderung von langwierigen Beschwerden
Durch die funktionelle Bewegungslehre ist der Therapeut befähigt, das Bewegungsverhalten des Menschen zu beobachten, detailliert zu beschreiben und mit Hilfe von geeigneten Maßnahmen zu verändern. Dieses Konzept bietet dem Therapeuten eine Vielzahl an Möglichkeiten:
  • sichtbare Kriterien zur Analyse von Haltung und Bewegung,
  • sichtbare Kriterien zur Analyse von Alltagsaktivitäten, z.B. dem Gehen, sowie Kriterien zur Analyse von berufsspezifischen Bewegungen
  • Manipulativ-didaktische Techniken wie die hubfreie Mobilisation, die widerlagernde Mobilisation und die mobilisierende Massage
  • Therapeutische Übungen mit und ohne Ball
  • das Lernziel wird in vielen Übungen reaktiv erreicht und dadurch der Transfer in ein ökonomisches Bewegungsverhalten ermöglicht
  • Die Übungen sind zusätzlich zur Behandlung auch ein Testinstrument für den Therapeuten, um Fortschritte beurteilen zu können.

Die Dorn-Therapie ist eine manuelle Therapieform zur Diagnose und Behandlung funktioneller Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Laut Dietrich Dorn, dem Begründer der Therapie, führt unser modernes Leben zu Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und dadurch zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Hier findet sich häufig die Ursache der meisten Rückenprobleme, aber auch zahlreicher anderer Beschwerden. Schritt für Schritt entwickelte sich aus Dorns Erkenntnissen eine dynamische Mobilisationstherapie, die an Wirbelsäule und Gelenken Anwendung findet. Die Dorn-Therapie korrigiert behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen und Wirbelkörper, die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, durch leichten Druck des Therapeuten und gleichzeitiger Bewegungen des Patienten in die richtige Position.
Hierbei handelt es sich um Anleitungen zum gesundheitsbewussten Verhalten und für gezielte Bewegungsübungen, die dabei helfen, Rückenproblemen vorzubeugen, bereits vorhandene Beschwerden zu überwinden und chronische Schmerzen zu vermeiden. In der Gangschule geht es um das systematische und gezielte Training der Gehtechnik, um ein physiologisches Gangbild und um maximale Gehleistung und Gehsicherheit zu erzielen oder zu erhalten. Sekundäre Erkrankungen durch unphysiologische Bewegungsmuster sollen vermieden bzw. verbessert werden. Die Gangschule ist sehr wichtig bei allen Erkrankungen oder Funktionsstörungen, die das Gehen beeinträchtigen, z.B. bleibende Bewegungsbehinderungen wie Paresen (=Lähmungen) der unteren Extremität, bei kurzzeitigen Einschränkungen infolge Operationen oder Verletzungen; auch dann, wenn vorübergehend oder dauerhaft Gehhilfen erforderlich sind oder Gehbehinderte bzw. Amputierte eine Orthese bzw. Prothese benötigen; der Patient lernt deren richtigen Gebrauch sowie den Umgang in Alltagssituationen, wie Aufstehen und Hinsetzen, aber auch das Treppensteigen und zu guter letzt das zurecht kommen mit unterschiedlichen Bodenbelägen und Hindernissen.
In der Sportphysiotherapie geht es um die Prävention und Behandlung von Fehl- und Überlastungen bzw. Verletzungen beim Sport. Da im Leistungssport und mittlerweile auch im normalen Breiten- und Freizeitsport die Beanspruchungen der knöchernen und muskulären Strukturen hoch bis extrem hoch sind, ergibt sich daraus häufig Behandlungsbedarf. Durch das immer häufigere Auftreten von extremen Sportarten (Carving Ski, Rollerblade, Mountainbike, Marathonläufe etc.) in Verbindung mit unfachgemäßem Training und/oder falschem Ehrgeiz kommt es mehr und mehr zu Schädigungen. Beim Sport werden die Grenzen der physischen Leistungsfähigkeit erreicht, häufig auch überschritten. Dies kann zu schweren Schäden am Haltungs- und Bewegungsapparat führen. Diese sportbedingten Schäden kann man sowohl auf exogene Faktoren (Sportausrüstung, Fremdeinwirkung, Witterung, Belag etc.) als auch auf endogene Faktoren (Trainingszustand, Ermüdungszustand, Ernährung etc.) zurückführen.
Unter dem Begriff „Dehnen“ versteht man das Auseinanderziehen bzw. Verlängern eines Muskels. Der Grundgedanke hierbei liegt beim sanften Dehnen des Körpers ohne Leistungsdruck. Auch die Atemtechnik und die Entspannung spielen dabei eine besondere Rolle. Das Dehnen gilt sowohl als eigenständiges und umfassendes Bewegungstraining, als auch als unersetzbarer Teil innerhalb eines ausgewogenen Trainingsprogramms. Die Verbesserung der Elastizität von Muskeln, Sehnen und Bindegewebe, sowie in der Beweglichkeit der Gelenke sind die wesentlichen Ziele des Dehnens. Der Körper soll geschmeidig und gut beweglich werden und bleiben. Die verschiedenen Muskelgruppen reagieren bei Fehl- oder Überbelastung häufig entweder mit einer Verkürzung oder Abschwächung = Muskuläre Dysbalance. Dadurch wird die Belastbarkeit des Bewegungsapparates herabgesetzt, es kann zu Muskelzerrungen und –rissen kommen. Durch Dehnübungen kann dieses Verletzungsrisiko vermindert werden und eine sichere, leichte und ökonomische Ausführung von Alltags- und Sportbewegungen wird wieder möglich. Das Dehnen nach dem Training kann die harte, verkrampfte Muskulatur wieder lockern, Muskelschmerzen beheben und den Erholungsprozess beschleunigen. Auch Probleme des Bewegungsapparates können gut mit Dehntechniken behandelt werden. Sehr wirkungsvoll kann es bei Kopf- und Rückenschmerzen sein, v. a. bei Schmerzen, die durch mangelnde Bewegung und starre Haltungen ausgelöst wurden.
Das Ziel der Triggerpunktbehandlung ist die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Triggerpunkte, auch Myogelosen genannt, sind lokal begrenzte, knötchenförmige Verhärtungen in der Muskulatur. Sie sind lokal druckempfindlich und können in andere Bereiche ausstrahlen. Triggerpunkte entstehen durch Über- oder Fehlbelastung, Haltungsstörungen, Verspannungen oder zugrundeliegende andere Erkrankungen (z.B. ein Bandscheibenvorfall). Sehr häufig kommen sie am Nacken, an den Schultern und am Gesäß vor. Kennzeichnend für die Triggerpunkte sind die ausstrahlenden Schmerzen. Dies fühlt sich ähnlich wie Nervenschmerzen an. Triggerpunkte im Trapezmuskel können z. B. am Nacken Kopfschmerzen und Schmerzen hinter dem Auge auslösen, Triggerpunkte im mittleren Gesäßmuskel “Ischias”-ähnliche Schmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen.
Bewegungstherapie steht als Oberbegriff für alle therapeutischen Verfahren, welche auf Bewegungslehre, körperlicher Bewegung und Bewegungsübungen aufbauen. Sie ist einer der Hauptbestandteile der Physiotherapie. Ein gezieltes und an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasstes Übungs- und Behandlungsprogramm hat zum Ziel, die Selbständigkeit der Person in ihrem sozialen Umfeld nach einer Erkrankung oder Verletzung wieder aufzubauen beziehungsweise zu erhalten. Dieser (Wieder-)Aufbau der körperlichen Leistungsfähigkeit trägt entscheidend zur Lebensqualität bei. Bewegungstherapie ist kein statisches Verfahren, sondern ein dynamischer Vorgang, der sich an die zunehmende Belastbarkeit eines Patienten im Verlauf des Heilungsprozesses anpasst. Sie beginnt häufig während der körperlichen Entlastung oder schmerzbedingten Schonung und geht bis zum gezielten Auftrainieren und Belasten im Alltag und die Berufserprobung.
Durch Bewegungsmangel und passives Freizeitverhalten in den vergangenen Jahrzehnten kommt es immer mehr zu einem Rückgang der physischen Belastbarkeit und der 'Gewandtheit'. Dieser Bewegungsmangel hat mehr negative Folgen, als es auf den ersten Blick scheint. Wird der Körper im Alltag nicht ausreichend und abwechslungsreich gefordert, führt dies zu einer Degeneration fundamentaler Fähigkeiten wie Koordination und Balance. Ein Verlust von Koordination und Gleichgewicht erhöht das Unfallgeschehen bei Erwachsenen in Deutschland enorm. Am häufigsten werden Unfälle durch Stürze (29,8 % der Unfälle) aus der Höhe (etwa von einer Leiter) oder in der Ebene (zum Beispiel bei Glatteis auf der Straße) verursacht. Daher ist mittlerweile Sturzprophylaxe nicht nur für ältere Menschen ein großes Thema. Auch Erwachsene und Kinder müssen häufig Angebote zur Verbesserung von Koordination und Balance wahrnehmen.
Bei Atemwegserkrankungen, zum Beispiel Mukoviszidose oder schweren Bronchialerkrankungen, wird eine Bewegungs- und Verhaltensschulung zur Optimierung der Atmung durchgeführt. Eine Ökonomisierung der Atembewegungen, Steigerung der Brustkorbbeweglichkeit, Verbesserung des Abhustens von Sekret, Förderung der Atemwahrnehmung und psychische Entspannung sind Ziele der Therapie. In der Entspannungstherapie ist unser harmonischer Atemfluss von sehr großer Bedeutung. Ein inneres Gleichgewicht kann durch gezielte Atemübungen in Kombination mit anderen Entspannungstechniken sehr gut erreicht werden. Mittels einfachen Körperübungen im Sitzen, Stehen, Liegen oder auch während des Gehens wird der natürliche Atem belebt und lässt sich so bewusst erfahren.
Die Beckenbodentherapie dient dazu, die Muskulatur des Beckenbodens wahrzunehmen und zu trainieren. Dies ist wie bei jeder anderen Muskelgruppe möglich. Ein nicht oder schlecht trainierter Beckenboden kann zu vielfältigen Problemen führen. Bei Frauen kann es infolge von Schwangerschaft und Geburt, Übergewicht und Alterung zu Blasen- und Gebärmuttersenkungen kommen, was auch zu Harninkontinenz oder sogar Stuhlinkontinenz führen kann. Nach der Geburt hilft ein Beckenbodentraining, welches zumeist im Rahmen der Rückbildungsgymnastik durchgeführt wird, den stark beanspruchten und gedehnten Beckenboden zu stärken. Beckenbodentraining wirkt aber auch vorbeugend. Männer leiden aufgrund ihrer Anatomie wesentlich seltener als Frauen unter den Folgen eines schwachen Beckenbodens. Allerdings gehört ein Beckenbodentraining zur unerlässlichen Rehabilitation z. B. nach Prostatakrebsoperationen. Nach dieser Operation sind die meisten Männer zunächst harninkontinent. Durch Beckenbodentraining ist bei 90 Prozent der Operierten eine Wiederherstellung oder zumindest deutliche Verbesserung der Kontinenz zu erreichen.

Speziell bei neurologischen Erkrankungen

Diese Methode basiert auf den Erkenntnissen des englischen Physiotherapeuten David Butler. Durch die physiologisch vorhandene Mobilität und Elastizität von Organen, Faszien, Muskeln, Gelenken und Nerven funktioniert das Zusammenspiel aller Strukturen in unserem Körper hervorragend. Unspezifische Schmerzen und Bewegungsverlust können bei Mobilitätsverlust in einer dieser Strukturen entstehen. Dies bezeichnet man als den Verlust der neuralen Beweglichkeit. Daraus können chronische Schmerzen entstehen. Sehr erfolgreich findet die Neurodynamic Anwendung bei folgenden Problematiken:
  • Unspezifische Rückenbeschweren
  • Nervenwurzelsyndrome mit Ausstrahlungen in Arme und Beine
  • Tennisellbogen
  • Carpaltunnelsyndrom
  • nach Schleudertrauma
  • nach Unfällen oder Sportverletzungen
Das Bobath-Konzept wurde entwickelt für Patienten mit Störungen des Zentralen Nervensystems sowie Patienten mit sensomotorischen Auffälligkeiten und auch kognitiven Beeinträchtigungen. V. a. für Schlaganfallpatienten ist es die optimale Therapiemethode. Im Unterschied zu anderen Therapieformen existieren im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten (An- und Ausziehen, Aufstehen, Setzen, Gehen, etc.). Häufig ist der Patient durch die Schädigung im Gehirn nicht mehr in der Lage einfache Alltagstätigkeiten auszuführen. Lähmungen, Spastiken, Wahrnehmungsstörungen, Oberflächen- & Tiefensensibilitätsstörungen sind einige der Beeinträchtigungen, an denen das Bobath-Konzept ansetzt. Je nach Beeinträchtiung wird zuerst der sicheren Stand in Verbindung mit Gleichgewichtsübungen erarbeitet. Ziel ist es, dass der Patient erst mit Unterstützung das Gehen wieder erlernt und nach und nach mit immer weniger Hilfestellung in ein selbständiges, sicheres Gangbild zurück findet. Der Therapeut versucht über Tonusregulierung (Tonus = Spannung) der Muskulatur eine normale Bewegung wieder anzubahnen. Durch ständiges Wiederholen der Aufgaben sollen andere, nicht betroffene, Areale im Gehirn diese Funktion zu übernehmen lernen. Die Maßnahmen des Bobat-Konzepts dienen auch dazu, körperliche Sekundärschäden wie Kontrakturen, Luxationen und Deformitäten vorzubeugen/zu verhindern, aber auch Folgen im emotionalen und sozialen Bereich zu beeinflussen bzw. einzudämmen. Das Bobath-Konzept wird v. a. angewandt bei:
  • Hirnbulutung, Schlaganfall
  • Schädelhirntrauma
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose

Physiotherapie mobil

Sehr gerne biete ich Ihnen die Physiotherapie auch mobil an. Entweder auf Privatverordnung von Ihrem Arzt mit dem Zusatz Hausbesuch, da Sie selber nicht in der körperlichen Verfassung sind, mich in meiner Praxis aufzusuchen. Oder für Sie als Selbstzahler, da Sie in Ihrer gewohnten Umgebung die Behandlung genießen möchten.

Auf Wunsch Sportprogramm incl. Walking, spezielles Trainingsprogramm.